Pressemeldungen

9. Januar 2017

Berechnungen des BDBe: Vorschlag der EU-Kommission für die neue Richtlinie Erneuerbare Energien verfehlt im Straßenverkehr das Ziel zur Senkung der Treibhausgase

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) kritisiert, dass der Ende vergangenen Jahres veröffentlichte Vorschlag der EU-Kommission für eine neue Erneuerbare-Energien-Richtlinie deutlich ein bereits beschlossenes Ziel für mehr Klimaschutz im Verkehr verfehlt. Der Europäische Rat hat schon im Oktober 2014 eine wichtige Zielmarke für den Transportsektor beschlossen: Im Jahr 2030 sollen insgesamt 40 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. In den nicht dem EU-Emissionshandel unterliegenden Bereichen wie dem Verkehr sollen die Treibhausgasemissionen um 30 Prozent sinken. Die Analyse des BDBe zeigt, dass ohne Korrektur des Kommissionsvorschlags der Treibhausgasausstoß im Straßenverkehr bis 2030 nur um 11 Prozent sinken würde.
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30. November 2016

EU-Kommission veröffentlicht Vorschlag für neue Richtlinie Erneuerbare Energien – Bioethanol bleibt wichtige Säule für besseren Klimaschutz im Verkehr

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass nach dem heute veröffentlichten Vorschlag zur Fortführung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis zum Jahr 2030 Bioethanol weiter maßgeblich zur Senkung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Europa beitragen wird. Die vom Europäischen Rat beschlossenen Ziele, die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent zu senken und den Anteil Erneuerbarer Energien auf mindestens 27 Prozent zu erhöhen, sollen im Verkehr jedoch stärker mit Biokraftstoffen aus Reststoffen und Abfällen erreicht werden.
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30. September 2016

Klimaschutzplan 2050 – Entwurf des Bundesumweltministeriums verkennt Belastung durch Verkehr

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass er den Entwurf des Klimaschutzplan 2050 des Bundesumweltministeriums als Grundlage für die Diskussion der langfristigen Rahmenbedingungen des Klimaschutzes im Verkehr begrüßt. Positiv ist aus Sicht der deutschen Bioethanolwirtschaft, dass Technologieneutralität und Innovationsoffenheit als Grundlagen für die Erreichung der internationalen Klimaziele betont werden. Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe: „Die Annahme, dass Straßen- und Schienenverkehr sowie Teile des Luft- und Schiffverkehrs weitgehend auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt werden könne, ist jedoch vor dem Hintergrund der Energiereferenzprognose des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unrealistisch.“
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20. Juli 2016

Keine klare Strategie der EU-Kommission für Klimaschutz im Verkehr

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass die EU-Kommission in ihrer am 20. Juli 2016 veröffentlichten Mitteilung „A European Strategy for Low-Emission Mobility“ eine breite Palette von Möglichkeiten zur Senkung der Treibhausgas- und Schadstoffemissionen des Verkehrssektors angesprochen hat. Norbert Schindler, Vorsitzender des BDBe, stellt dazu fest: „Die Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn technologieoffen alle Möglichkeiten zur Senkung der Treibhausgasemissionen genutzt werden. Die deutsche Bioethanolwirtschaft fordert die EU-Kommission daher auf, nicht auf höhere Energiesteuern und die Verteilung von Subventionen zu setzen, sondern mit klaren und verlässlichen Wettbewerbsbedingungen ein stabiles Umfeld für Investitionen in mehr Klimaschutz im Verkehr zu schaffen.“
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23. Juni 2016

Marktdaten 2015 für Bioethanol veröffentlicht – Trend 2016: Zielwert für weniger Schadstoffausstoß im Verkehr kann mit Bioethanol im Benzin leicht erreicht werden

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) teilt mit, dass die Marktdaten 2015 für die Produktion von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol und für den Verbrauch im Benzinmarkt veröffentlicht sind. Die Produktion in Deutschland wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent und der Verbrauch ging um 4,5 Prozent zurück. Im laufenden Jahr ist nach Einschätzung des BDBe eine positivere Entwicklung zu erwarten, weil die gesetzliche Pflicht der Mineralölwirtschaft zur Senkung der CO2-Emissionen von Kraftstoffen ab dem 1.1.2017 verschärft wird.
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